Die Chemnitzer 24 Teilnehmerinnen und Teilnehmer am antifaschistischen Kampf in Spanien stammen aus verschiedenen politischen Lagern des Arbeiterwiderstandes, waren Mitglieder der Kommunistischen- oder Sozialdemokratischen-Partei und Sozialisten. Hervorzuheben sind die beiden Frauen, drei der genannten stammten aus jüdischen Familien. Der wohl bekannteste Chemnitzer Spanienkämpfer ist Walter Janka, der später den Aufbau-Verlag leitete und nach einem politischen Schauprozess in Bautzen inhaftiert war. Auch aus bürgerlichen Kreisen unserer Stadt gab es Unterstützung. Die Chemnitzerinnen und Chemnitzer gehörten den Internationalen Brigaden und der Volksarmee an oder waren in zivilen und parteilichen Strukturen, als auch im Sanitätsdienst in Spanien aktiv. Drei von ihnen erlebten den Tag der Befreiung 1945 nicht mehr. Von den Überlebenden kehrten nicht alle in ihre Heimat- oder Geburtsstadt zurück.

Die Gruppe „Quijote“ (http://www.quijote.de/page?quijote) wird die Veranstaltung musikalisch begleiten!

Chemnitzerinnen und Chemnitzer an der Seite der Spanischen Republik 1936 bis 1939
Ernst Cohn *1901 –

Fritz Baumgärtel *1912 – 1986

Hartmut Berlet *1899 – 1962

Karl Deutscher *1907 – 1965

Werner Feiler *1913 – 1979

Herbert Firl *1899 – 1944

Richard Gladewitz *1898 – 1969

Alfred Gottwald *1910

Kurt Höfer *1915 – 1998

Walter Janka *1914 – 1994

Otto Kreuzmann *1911 – 1937

Werner Kinzl *1911 – 1986

Ines Elisabeth Kühnen *1898

Moritz Kupfermünz *1910 – 1975

Käte Lichtenstein *1907 – 1984

Bodo Ritscher *1908 – 1995

Julius Schaumberger *1901 – 1996

Erich Schuster *1902 – 1978

Rudolf Schuster *1914 – 1982

Herbert Seifert *1908 – 1978

Herbert Spinnler *1914 – 1980

Horst Menzel *1912 – 1938

Paul Verner *1911 – 1986

Hans Ziegler *1912 – 1938

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