Titelbild: Ein Gerüst ist rund um die Beimler-Stele an der Carl-von-Ossietzky-Straße in Gablenz aufgebaut. Im Inneren verklebt und verpresst Restaurator Matthias Mann die Risse im Beton mit Bauharz. Bis Ende August wird die Restaurierung noch dauern. Foto: Toni Söll
Beimler-Stele: Restaurator verklebt Jahrzehnte alte Risse
Von Benjamin Schaller | Aus: Freie Presse vom 25. Juli 2018
Das Denkmal in Gablenz wird derzeit erneuert. Der Künstler freut sich über das Interesse an seinem Werk – und hilft mit einem Bruchstück aus den 1970er-Jahren aus
Gablenz.
Im kommenden Jahr wird das Hans-Beimler-Denkmal an der Carl-von-Ossietzky-Straße in Gablenz 40 Jahre alt. Rechtzeitig zum Jubiläum soll die fünf Meter hohe Stele aus Beton, die inzwischen mit einer Vielzahl von größeren und kleineren Rissen durchzogen ist, wieder aufpoliert sein. Das Denkmal erinnert an Hans Beimler, einen bekannten Kommunisten, der als freiwilliger Kämpfer 1936 im Spanischen Bürgerkrieg starb. Das Wohngebiet rund um das Denkmal ist ebenfalls nach Hans Beimler benannt. Kürzlich begannen die Restaurierungsarbeiten, die laut Angaben der Stadt spätestens Ende August abgeschlossen sein sollen. Verantwortlich ist der Chemnitzer Restaurator Matthias Mann, der unter anderem bereits die Schillingschen Figuren auffrischte.
Und weiter: „Laut Johanna Güther von der Vereinigung [VVN-BdA Chemnitz – d. Red. der www.kfsr.info] sei geplant, dass das Beimler-Denkmal zum Weltfriedenstag am 1. September symbolisch noch einmal neu an die Chemnitzer Bürger übergeben werden soll.“
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