Militärgeschichtlicher Abend: Der spanische Bürgerkrieg 1936 – 1939 – Hintergründe, Verflechtungen und Bewältigung in der Gegenwart

Ein Konflikt, der Europa wie kaum ein anderer stark erschütterte und oft als Auftakt zum Zweiten Weltkrieg gesehen wurde. Links kämpfte gegen rechts, die Wehrmacht übte dort den „Blitzkrieg“. Hitler griff auch ein, um die Kampfkraft der Wehrmacht und vor allem der Luftwaffe zu erproben. Städte wurden aus der Luft zerstört. Sinnbild für die Grausamkeit des Krieges wurde die Vernichtung der baskischen Stadt Guernica im April 1937 mit 2000 Toten durch die deutsche Legion Condor. Auf der anderen Seite kamen tausende Freiwillige aus der ganzen Welt, um die demokratisch gewählte Regierung gegen die rechtsgerichteten Putschisten um General Franco zu verteidigen. Francos Sieg sollte für Spanien dann Jahrzehnte der Diktatur bedeuten.

Der Berliner Historiker Niko Rollmann hat sich umfassend mit dem Bürgerkrieg befasst und erläutert in seinem Vortrag die Hintergründe, den Ablauf des Krieges, die internationalen Verflechtungen und Spaniens „Vergangenheitsbewältigung“ in der Gegenwart.

Kartenbestellungen (Eintritt 5,00 Euro) für den Abend beim Verein „Museum Roter Stern Wünsdorf e.V.“ unter der Telefonnummer 033702 9600.